
Newsletter

15.02.2025 Was wünschen sich Führungskräfte
Wunsch 1: Mehr Zeit für die Mitarbeiter
Die Antworten der Führungskräfte sind zwar individuell, jedoch lassen sich klare Trends erkennen. Über die Hälfte der Befragten äußerte den Wunsch nach mehr Zeit für ihre Mitarbeiter und das Team. Dazu zählen der Wunsch, Mitarbeiter gezielt zu fördern und zu stärken, sowie der Wunsch nach Freude im Team und einer positiven Teamdynamik. Insgesamt streben die Führungskräfte danach, mehr Zeit und Freiraum für ihre Führungsaufgaben zu haben. Ein Manager brachte es auf den Punkt, indem er sich mindestens einen lächelnden Mitarbeiter wünschte.
Wunsch 2: Mehr Freiraum und weniger Druck
Fast 40 Prozent der Umfrageteilnehmer äußerten Wünsche, die sich auf ihre eigene Leistung beziehen. Sie streben danach, ihre Kompetenzen zu verbessern und effektiver zu führen. In der Befragung äußerten diese Führungskräfte den Wunsch nach mehr Freiraum für kreatives Denken, größerer Selbstbestimmtheit und erweitertem Entscheidungsspielraum. Zudem wurde der Wunsch nach weniger Druck und Stress von einem Befragten hervorgehoben.
Wunsch 3: Respektvoller Umgang
Der dritte zentrale Wunschbereich der Führungskräfte betrifft den zwischenmenschlichen Umgang. Rund ein Drittel der Befragten äußerte den Wunsch nach mehr Respekt und Wertschätzung, Offenheit sowie transparenter Kommunikation. Auch Aspekte wie Glaubwürdigkeit und Akzeptanz wurden genannt. Der Wunsch nach Anerkennung ist ebenfalls präsent, wie das Beispiel eines Befragten zeigt, der sich von seinem Team und seiner Führungskraft Wertschätzung für seine Leistungen wünscht. Zudem äußerten mehrere Umfrageteilnehmer vorausschauende Wünsche nach nachhaltigem Handeln auf allen Ebenen und langfristigem Erfolg.
28.01.2025 / Karriere-Killer der High Potentials
Mangelnde Soft Skills, Selbstüberschätzung und mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik.
Das sind die Karriere-Killer der High Potentials. In Zeiten des Fach- und Führungskräftemangels haben überdurchschnittlich qualifizierte Absolventen und Berufseinsteiger ausgezeichnete Karriereaussichten. Trotzdem scheitern einige der sogenannten High Potentials im Berufsleben, so die Erfahrung vieler Personalchefs in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gründe hierfür sind aus Sicht der HR-Leiter vor allem mangelnde Soft Skills: Scheitert ein deutscher High Potential, liegt dies in 94 Prozent der Fälle an seiner Selbstüberschätzung und zu 89 Prozent an der mangelnden Fähigkeit zur Selbstkritik, gaben die für eine aktuelle Kienbaum-Studie befragten Personaler an. In der Schweiz sind die Selbstüberschätzung (95 Prozent) und in Österreich die mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik (93 Prozent) ebenfalls Hauptgründe für das Scheitern von High Potentials. Das ergab die „High Potentials Studie 2011/2012“ der Managementberatung Kienbaum, für die 460 Unternehmen aller Größen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden.
Aber
trotz der zum Teil mangelhaften Soft Skills sind High Potentials in den untersuchten Ländern begehrt wie nie: 74 Prozent aller befragten deutschen Unternehmen geben an, dass sie rund ein Viertel ihrer Wunschkandidaten nicht für sich gewinnen konnten. In Österreich können rund 60 Prozent der Unternehmen und in der Schweiz 85 Prozent jeden vierten Wunschkandidaten nicht von sich überzeugen. Weitere Infos: www.Kienbaum.de